lernen

Das Kino nutzt den weiblichen Körper, um männliche Ängste wie die Kastrationsangst zu verarbeiten: Frauen symbolisieren sowohl erotische Anziehung als auch Angst vor Machtverlust. Durch Idealbilder oder Bestrafung werden Frauen kontrolliert und ihre Bedrohlichkeit neutralisiert. Der weibliche Körper wird ästhetisiert und fetischisiert, um männliche Kontrolle zu sichern. Frauen symbolisieren nicht nur Begehren, sondern auch Verlust und Angst. Ihre Darstellung stabilisiert patriarchale Strukturen.

Blick der Zuschauer: 
Das klassische Kino zeigt Frauen als passive Figuren, inszeniert für den männlichen Blick. Männer treiben die Handlung voran und kontrollieren den Blick des Publikums. Frauen bleiben visuell und narrativ auf Nebenschauplätze reduziert.

Blick der Kamera: 
Die Kamera fragmentiert den weiblichen Körper durch Nahaufnahmen und ästhetisiert ihn, um Lust zu erzeugen. Sie prägt, wie wir Frauen und Männer sehen, und beeinflusst nicht nur den Film, sondern auch die Realität.

Blick der Figuren: Männliche Figuren beobachten weibliche Charaktere und machen sie zu Objekten des Begehrens. Frauen existieren oft nur, um die männliche Handlung zu unterstützen.

Blicke formen Realität.

Frauen werden beobachtet.

Der männliche Blick prägt, 
wie wir Geschlechterrollen wahrnehmen.

sehen

hören